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HÄUFIGE FRAGEN / FAQ
Warum soll ich meine Zähne regulieren lassen?
Es gibt viele Gründe für eine kieferorthopädische Behandlung. Schiefe Zähne sehen nicht nur schlecht aus, sondern können auch schlecht geputzt werden. Dies kann zu Karies und Zahnfleischentzündungen führen - und letztlich zu Zahnverlust. Gerade Zähne und eine richtige Stellung von Ober- zu Unterkiefer verringern das Kariesrisiko und erhöhen die Haltbarkeit der Zähne. Außerdem kann das Profil des Gesichtes durch eine kieferorthopädische Behandlung verbessert werden. Durch korrekte Belastungsverteilung kann das Risiko von Gelenk- und Muskelbeschwerden verringert werden – und nicht zu vergessen – GERADE ZÄHNE UND EIN SCHÖNES LÄCHELN SEHEN GUT AUS!
Wann ist der Zeitpunkt für den Behandlungsbeginn bei Kindern?
Der beste Zeitpunkt für den Behandlungsbeginn ist von der Art der Fehlbildung und der individuellen Zahnentwicklung abhängig. Manche Behandlungen sollten bei Kindern schon mit 6 Jahren begonnen werden (so genannte Progenie, d.h. der Unterkiefer steht vor dem Oberkiefer, oder extrem offene Bisse sowie Kreuzbisse). In der Regel ist der Behandlungsbeginn zwischen 9 und 10 Jahren, wenn die unteren Milcheckzähne durch bleibende ersetzt werden.
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung?
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung ist von vielen Faktoren abhängig, wie z. B. Schwere der Fehlbildung, Umfang der Behandlung, Art der Spange und Mitarbeit des Patienten. Im Allgemeinen sollte bei Kindern und Jugendlichen mit einer aktiven Behandlungszeit von ca. 2-3 Jahren gerechnet werden. Zusätzlich veranschlagt man noch ca. 1 Jahr für die Stabilisierung des Behandlungsergebnisses. Bei Erwachsenen rechnet man mit einer Behandlungsdauer von 12-18 Monaten.
Wie kommt es zur Fehlstellung der Zähne und der Kiefer?
Einige Fehlstellungen werden vererbt und manche auch erst erworben. Die Zungen-, Lippen- und Wangenmuskulatur wirkt durch Druck oder Zugkräfte auf die Stellung der Zähne und auf die Form und Entwicklung des Kiefers.
Beispielsweise kann es auch Unterschiede bezüglich der Kieferentwicklung geben bei Kindern, die gestillt worden sind, im Vergleich zu Kindern, die mit der Flasche groß werden, da die Gesichtsmuskulatur unterschiedlich stark beansprucht wird. Daumenlutschen, Fingerlutschen, so genannte „Habits“ (schädliche Angewohnheiten) wie an Stiften kauen, Lippen beißen etc. haben ebenfalls Einfluss auf die Zahn- und Kieferentwicklung.
Was bewirken kieferorthopädische Geräte?
Je nach Indikation benötigt man entweder herausnehmbare Spangen oder festsitzende Zahnspangen oder beides. Die feste Zahnspange – sofern erforderlich - wird erst eingesetzt, wenn alle bleibenden Zähne da sind.
Die Zähne bewegen sich durch Druck und Zugkräfte, die Wurzel bewegt sich durch den Knochen. Auf der einen Seite wird Knochen abgebaut, auf der anderen Seite Knochen angebaut. Es gibt einige herausnehmbare Spangen, die gleichzeitig auf Ober- und Unterkiefer wirken und somit beide Kiefer im Wachstum beeinflussen, beispielsweise der Bionator oder Aktivator. Diese wirken physiologisch, d.h. nur mit körpereigenen Kräften, so dass es sehr selten zur Überbelastung von Kiefergelenk, Muskulatur, Knochen und Zahnhalteapparat kommen kann.
Ist eine kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen auch noch möglich?
Zähne lassen sich in jedem Alter bewegen. Erwachsenkieferorthopädie ist bei uns fester Bestandteil des Behandlungskonzeptes. Oftmals steht bei der Erwachsenenbehandlung die Ästhetik im Vordergrund, aber es kann auch eine kieferorthopädische Behandlung aufgrund eventuell anstehender prothetischer Versorgung notwendig sein, wenn beispielsweise gekippte Zähne aufgerichtet, Lücken geschlossen, Lücken für Implantate geöffnet oder eng stehende Zähne begradigt werden müssen, oder aus funktionell therapeutischen Gründen. Eine Erwachsenenbehandlung dauert in der Regel 12-18 Monate.
Müssen bleibende Zähne gezogen werden?
Durch moderne Behandlungsmethoden in der Kieferorthopädie können wir im Regelfall auf Zahnextraktionen verzichten.
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